Coaching oder Psychotherapie?

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

In meiner Privatpraxis in Hamburg-Eppendorf biete ich Coaching, Beratung und Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Coaching und Therapie? Und was kommt für dich infrage?

Diese Fragen klären wir unter anderem auch in unserem Erstgespräch. Damit du dich bereits orientieren kannst, gebe ich dir hier einen ersten Überblick.

Gemeinsamkeiten von Coaching und Therapie

Coaching und Therapie haben einige Gemeinsamkeiten. In beiden Formaten ist der Therapeut bzw. Coach ein Gesprächspartner, der sich außerhalb des Systems vom Patienten bzw. Klienten befindet. Er nimmt in beiden Fällen eine neutrale, unvoreingenommene Position ein.

Die Beziehung ist in beiden Bereichen der Grundstein für einen gelingenden Prozess. Für mich steht sie bedeutend an erster Stelle und ist meines Erachtens noch wesentlicher als die Wahl der Methode. Die Beziehung ist die Basis dafür, dass wir uns öffnen und Vertrauen aufbauen können. Sie macht es erst möglich, Zugang zu unseren Themen zu finden. Also gilt als Erstes: Du musst dich wohl fühlen und das Gefühl haben, dass die Wellenlänge stimmt und du dich gut aufgehoben fühlst. Dies gilt für Coaching und Therapie gleichermaßen!

Coaching und Therapie haben überdies hinaus das gemeinsame Ziel der Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit. Dabei stehen das individuelle Anliegen und Erleben des Patienten bzw. Klienten im Mittelpunkt. Sowohl Therapeut als auch Coach bedienen sich psychologischer Methoden und Interventionen.

Was ist Psychotherapie?

Laut ICD-10 (International Classification of Diseases) gibt es eine ganz simple Definition und zwar ist Psychotherapie die Behandlung von psychischen und körperlichen Störungen mit psychologischen Mitteln.

Nicht nur die häufigsten psychischen Störungen, wie Ängste, Phobien, Panikstörungen, Depressionen und Anpassungsstörungen, können psychotherapeutisch behandelt werden, auch körperliche (somatische) Beschwerden, denen keine organischen Ursachen zugrunde liegen, werden in einer Psychotherapie behandelt. In jeglichen Krisensituationen, wie beispielweise Trauer, Trennung, Verlust oder bei Erschöpfungszuständen kann eine Psychotherapie unterstützend sein.

Meine persönliche Definition

Eine zeitgemäße, individuelle Psychotherapie bedeutet für mich, eine ganz echte und authentische Begegnung zu ermöglichen. Es bedeutet Raum zu geben: zu sehen, zu verstehen, zuzuhören, zu reflektieren, zu erkennen, anzuerkennen, anzunehmen. Psychotherapie bedeutet für mich auch lernen, üben, forschen, etwas Neues wagen, über den Tellerrand schauen und über sich selbst hinauszuwachsen und somit auch eine Haltung zu finden, die uns dient und uns ermöglicht immer mehr zu sein, wie wir wirklich gemeint sind. Auf diesem Weg bin ich dein Begleiter und Unterstützer.

Dabei bediene ich mich verschiedenster Methoden. Diese wähle ich intuitiv und flexibel, sowie situationsangemessen nach deinen Bedürfnissen aus. Die Begleitung kann so für dich optimal gestaltet werden.

In meiner Arbeit ist mir vor allem wichtig, wertzuschätzen was ist. So wie du jetzt gerade bist, bist du genau richtig und gut! Deine Diagnose ist in erster Linie eine Möglichkeit an einem bestimmten Punkt anzusetzen, um das Geschehen und die damit verbundene Dynamik benennen zu können und einen Orientierungspunkt zu liefern. Die Symptome, die damit verbunden sind, gehören für mich zu deinem ganz individuellen Ausdruck. Auch sie verraten so viel über dein Potenzial und bergen ungeahnte Kräfte und Kompetenzen. Für mich sind Symptome vor allem Wegweiser zurück zu unserem wahren Selbst.

Von Herzen gerne möchte ich dich begleiten auf deinem Weg zurück zu dir selbst, in deine Kraft und Lebendigkeit.

Welche Anliegen haben in der Psychotherapie ihren Platz?

Was ich ausdrücklich erwähnen möchte: Der Anlass für eine Psychotherapie ist nicht erst gegeben, wenn ein ausgereiftes oder eindeutiges Störungsbild vorhanden ist. Manche Menschen haben das Gefühl, ihr Problem sei noch nicht schwerwiegend genug und trauen sich darum nicht eine Therapie zu beginnen. Auch hier gilt: Der Leidensdruck ist ausschlaggebend!

Wenn wir merken, dass sich etwas verändert hat, wir zunehmend gestresst sind, kaum zur Ruhe kommen oder in den Schlaf finden können. Wenn sich etwas verhärtet, wenn Vermeidung oder Sorge immer mehr Raum einnehmen, wenn wir zunehmend zweifeln oder uns immer mehr zurückziehen, dann kann eine Psychotherapie schon genau dort ansetzen, damit wir wieder innere Orientierung finden und handlungsfähig werden können. Auch in Zeiten der Veränderung, wenn wir an einer Schwelle stehen oder einen Übergang meistern müssen, kann die Psychotherapie die Methode der Wahl sein.

In einer Psychotherapie werden tiefergehende Probleme, als auch weiter zurückliegende Ereignisse und Erfahrungen bearbeitet, die den heutigen Alltag beeinträchtigen. Menschen, bei denen eine psychische Erkrankung bereits diagnostiziert wurde, haben in einer Psychotherapie die Möglichkeit, diese zu bearbeiten und die eigene Funktionsfähigkeit wiederherzustellen.

Nicht jedes Anliegen fällt in meinen Kompetenz- und Erfahrungsbereich. Mir ist wichtig, dass du die Therapie bekommst, die am besten zu dir passt. Im Vorgespräch klären wir, ob du mit deinem Anliegen bei mir an der richtigen Adresse bist. Themen und Anliegen, die in meinen Leistungsbereich fallen sind beispielsweise:

 

  • Depressive Verstimmungen
  • Selbstwertprobleme
  • Selbstzweifel
  • Anpassungsstörungen
  • Erschöpfungszustände
  • Ängste, Panik
  • Perfektionismus
  • Innere Unruhe, Getriebenheit

„Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden.
Das größte Geschenk, dass ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren.
Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt.“

VIRGINIA SATIR

Was hat im Coaching seinen Platz?

Das Wort Coach kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Kutsche, woraus sich schon eine Menge ableiten lässt, wie ich finde. Wir können das Coaching als Beförderungsmittel verstehen, um sich auf den Weg zu machen und seinen neuen Zielen näher zu kommen. Überdies hinaus verbinde ich die Kutsche mit Aufbruch, mit Bewegung, mit Reisen, mit Begleitung, mit Steuern und Lenken.

Coaching kann zusammenfassend als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden werden: Es besteht der Wille, sich selbst weiterzuentwickeln und bewusst eine Veränderung herbeizuführen. Hierfür nutzen wir einen professionellen Rahmen, in dem wir gezielt an einer bestimmten Fragestellung arbeiten und in die Umsetzung kommen. Erfolg und Persönlichkeitsentwicklung, sowie die eigene Lebensvision und die Ausrichtung nach den persönlichen Werten spielen häufig eine zentrale Rolle.

Coaching richtet sich an psychisch gesunde Menschen. Psychisch gesund bedeutet hier, dass vorausgesetzt wird, dass die Fähigkeiten zum Selbstmanagement und zur Selbstregulierung im Alltag funktionieren.
Sollte dies nicht der Fall sein, steht die Wiederherstellung der psychischen Gesundheit an oberster Stelle. Der passende Rahmen, um die Selbstmanagementfähigkeit wiederherzustellen, ist die Psychotherapie.

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